Köln ist eine vitale Stadt, in der viel gebaut wird. Natürlich müssen auch der Bestand und die Infrastruktur in Schuss gehalten werden. Es gibt also viel zu tun für die starke Kölner Bauwirtschaft. Auch zahlreiche leistungsfähige Unternehmen aus der Region tragen mit ihrer Fachkompetenz dazu bei.

Mehrere tausend Menschen sind in Kölner Bauunternehmen beschäftigt. Nach Jahren des Stillstands ist der Auftragseingang 2015 in der Region um mehr als 25 Prozent auf über eine Milliarde Euro angewachsen. „Diese Investitionen werden dringend benötigt, um in den kommenden Jahren zu sanieren, was zuvor verkommen ist, damit Köln lebens- und liebenswert bleibt“, sagt Siegfried Steuer, Geschäftsführer Verbandsbezirk Köln im Bauindustrieverband Nordrhein-Westfalen. „Die Infrastruktur in der Region Köln ist nach wie vor in einem besorgniserregenden Zustand. Dies gilt für unsere Verkehrswege wie Straßen und Schienen und vor allem für unsere Brücken, aber auch für öffentliche Gebäude wie Schulen, Kindergärten und Amtsgebäude. Diese bröckeln ebenso vor sich hin wie Feuerwehr- und Polizeiwachen und türmen dabei einen gewaltigen Sanierungsbedarf in und um die Domstadt auf.“ In Köln bestehe ein erheblicher Investitionsbedarf, so Steuer weiter. „Köln ist eine wachsende Stadt. Zugleich braucht eine wachsende Stadt neue Infrastrukturen. Wenn immer mehr Menschen nach Köln ziehen, benötigen wir dringend mehr Wohnungsbau in allen Preissegmenten. Doch keine neue Wohnung ohne unterirdische Versorgungsrohre oder neue Zuwegungen. Ob Straße oder Schiene mitsamt Stadtbahn – wer wachsen will, muss investieren und den Investitionsstau lösen.“

Aus Sicht einer Drohne: Züblin realisiert derzeit das CoeurCologne in der Kölner Innenstadt.
Aus Sicht einer Drohne: Züblin realisiert derzeit das CoeurCologne in der Kölner Innenstadt. Fotos (7): Susanne Lührig

STRABAG und Züblin: Baudienst-leistungen aus einer Hand

Zwei international bekannte Unternehmen – gerade auch im Infrastrukturbereich – sind zugleich Deutschlands führende Bauunternehmen und haben ihren Hauptsitz beziehungsweise ihre NRW-Direktion in Köln: die STRABAG AG und die Ed. Züblin AG. Sie haben das Kölner Stadtbild vielerorts geprägt – sei es mit der Errichtung der Philharmonie, des Bettenhauses der Universitätsklinik, des Köln-Triangles oder der Verbreiterung der Rodenkirchener Brücke. National wie international stehen STRABAG und Züblin für erstklassige Bauleistungen, wenn es um zukunftsfähige Verkehrswege oder moderne Infrastrukturen für die Wirtschaftszentren unserer Zeit geht. Vor über 90 Jahren in Niederlahnstein gegründet, liegt die Firmenzentrale der STRABAG AG seit 1948 in Köln-Deutz. Hier arbeiten rund 1.100 Mitarbeiter im Verkehrswegebau, deutschlandweit sind es mehr als 11.000. Das Angebot des Unternehmens reicht weit über den klassischen Straßenbau hinaus: von der digitalen Planung über die Baustoffgewinnung und -produktion bis hin zur Wartung und Unterhaltung von Projekten durch eigene Straßenbetriebsdienste. Die erwirtschaftete Jahresleistung, die zum größten Teil für die Öffentliche Hand, aber auch für private Auftraggeber erbracht wird, liegt bei mehr als vier Milliarden Euro. In Köln bilden aktuell Erschließungs- und Autobahnbauarbeiten einen Schwerpunkt. Ein Straßenbauprojekt, das sich derzeit in der Abschlussphase befindet, ist die Verlängerung der Industriestraße in Fühlingen. Auch auf dem Vorfeld oder den Rollbahnen des Flughafens Köln/Bonn ist die STRABAG-Kompetenz gefragt.

Was den Hoch- und Ingenieurbau betrifft, ist die STRABAG-Konzerngesellschaft Züblin in Deutschland führend. Züblin beschäftigt insgesamt rund 15.000 Mitarbeiter weltweit, an Rhein und Ruhr hat das Unternehmen Einheiten in Düsseldorf, Dortmund, Köln und Bonn. Von Köln-Deutz aus realisiert der Züblin-Bereich Köln vorwiegend schlüsselfertige Projekte jeder Art. Zu den aktuellen Projekten gehören beispielsweise der Bau des „Coeur Cologne“ in der Innenstadt oder die Sanierung von Teilen des Bettenhauses der Uniklinik im laufenden Betrieb. In seiner Arbeit setzt Züblin stets auf partnerschaftliche Zusammenarbeit – insbesondere im Rahmen des bewährten Partnering-Modells Züblin teamconcept.

„TEAMS WORK.“ ist das Motto der STRABAG-Gruppe. Über Fachgebiete hinweg arbeiten die Konzerngesellschaften Hand in Hand – wie auch beim Torhaus des Büro-Campus-Deutz. Ein Projekt, nicht nur von Züblin und STRABAG errichtet, sondern von der STRABAG Real Estate GmbH entwickelt und vermarktet. Das ebenfalls in Köln ansässige Unternehmen hat sich auf die Entwicklung von Büro-, Geschäfts- und Handelsimmobilien sowie Wohnhäusern und Hotels spezialisiert und deutschlandweit etwa 450 Projekte realisiert. Die Leistungen reichen von der Initiierung über die Planung und Realisierung bis hin zu Vermietung und Verkauf. Die enge Verzahnung aller Konzerngesellschaften minimiere Reibungsverluste und biete einen entscheidenden Vorteil, so ein Firmensprecher: Kunden erhalten alle Baudienstleistungen aus einer Hand – in Köln und weit darüber hinaus.

Neue Büroflächen: Auf dem Deutzer Feld wird aktuell kräftig gebaut.
Neue Büroflächen: Auf dem Deutzer Feld wird aktuell kräftig gebaut.

Großprojekt MesseCity Köln
Ein herausragendes Projekt, das in den nächsten Jahren realisiert werden soll, ist die MesseCity Köln. In exponierter Lage auf der rechten Rheinseite, vis-à-vis zur Kölner Altstadt, entwickeln die Projektpartner STRABAG Real Estate und ECE in unmittelbarer Nähe zu den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten das Areal zwischen Deutzer Bahnhof und dem Eingang Süd der koelnmesse. Geplant sind sechs 7- bis 16-geschossige Gebäude mit Grundflächen von 18.000 bis 30.000 Quadratmetern und der Messebalkon am Entree zur koelnmesse. Insgesamt werden 135.000 Quadratmeter bebaut. Bedeutend für den Erfolg des Projekts war die Zusage der Zurich-Versicherung, die als Ankermieter etwa die Hälfte der Büros in Beschlag nehmen und mit gut 2.700 Mitarbeitern drei Gebäudekomplexe beziehen will. „Wir profitieren von der unmittelbaren Nähe zum ICE-Bahnhof und der ausgezeichneten Anbindung an das Autobahnnetz“, erklärte Zurich-Vorstandsmitglied Horst Nussbaumer die Entscheidung für den Standort Deutz.

Ganz aktuell gab eine 20-köpfige Jury die Sieger des Fassadenwettbewerbs bekannt. Die Entwürfe der Architekturbüros KSP Jürgen Engel Architekten (Braunschweig), gmp von Gerkan, Marg und Partner (Hamburg), Max Dudler Architekt (Berlin) sowie Ortner & Ortner Baukunst (Köln/Berlin) sollen Grundlage für die Umsetzung des Großprojekts werden. „Die MesseCity ist eine bedeutende Quartiersentwicklung für Köln. Daher war es wichtig, dass auch die architektonische Gestaltung höchsten Ansprüchen genügt“, kommentierte Dr. Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE und Mitglied der Jury, die Entscheidung.

„Ich freue mich, dass unser gemeinsames Projekt jetzt sichtbar Gestalt annimmt. Die Fassadenentwürfe der Preisträger sind beeindruckend und werden dem hohen Anspruch dieses Großprojekts gerecht. Mein Dank geht an die Stadt Köln, die den komplexen Planungsprozess sehr konstruktiv und engagiert begleitet“, so Jury-Mitglied Dr. Andreas Mattner, Geschäftsführer der ECE. Läuft alles nach Plan, könnte noch in diesem Jahr der Aushub der Baugrube erfolgen. Die Fertigstellung der ersten Gebäude sei für 2019 geplant, so die Projektmanager.

Abschlussphase: Bald ist die Verlängerung der Industriestraße in Fühlingen fertig.
Abschlussphase: Bald ist die Verlängerung der Industriestraße in Fühlingen fertig.

Aus alt mach neu: Hotel-Parkhaus-Symbiose

Mehr als 186 Projekte mit einem Investitionsvolumen von etwa 6,7 Milliarden Euro haben die Hochtief Projektentwicklung in über zwanzig Jahren zu einem international führenden Projektentwickler gemacht. Die Niederlassung Rhein-Ruhr der Hochtief AG-Tochter hat auch in Köln einen Sitz. Die Kernkompetenz der Hochtief Bau ist und bleibt der Hoch- und Tiefbau sowie der Infrastrukturbau. Auf einem knapp 3.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Cäcilienstraße in Köln realisiert die Hochtief Projektentwicklung aktuell den Bau eines Hotels der Marke Motel One mit 424 Zimmern und eine viergeschossige Tiefgarage mit 363 Pkw-Stellplätzen. Die Abrissarbeiten sind beendet – das ehemalige Aral-Parkhaus, bekannt als Parkhaus Schildergasse, war ein gutes halbes Jahr lang entkernt, entfernt und recycelt worden. Nun werden die Bohrpfähle der Baugrube für die vier unterirdischen Ebenen der künftigen Parkgarage gesetzt. Im Frühjahr 2018 soll die Tiefgarage für die Besucher der Kölner Innenstadt und der gegenüberliegenden Museen öffnen. Investor und künftiger Betreiber ist Contipark. Das darüber entstehende Budget Design Hotel soll Ende 2018 fertiggestellt sein. Dann wird die Tiefgarage auch Pkw der Übernachtungsgäste aufnehmen.

Aus Alt mach Neu stand auch hinter dem Projekt „Neue Direktion Köln“ der HOCHTIEF Projektentwicklung. In exklusiver Lage, am Konrad-Adenauer-Ufer 3, zieht hier die Zentrale der Europäischen Agentur für Flugsicherheit EASA ein. Das Bürogebäude soll mehr als 21.000 Quadratmeter Mietfläche hinter historischen Fassaden umfassen. Die ursprünglich als Verwaltungssitz der Eisenbahn-direktion Cöln genutzte Immobilie wurde rückgebaut, historische Details aus dem Inneren wurden jedoch aufbewahrt und in den Neubau integriert. Auch die nahezu 120 Meter lange, viergeschossige Fassade im neoklassizistischen Stil blieb erhalten. Das Bürogebäude wurde bereits mit DGNB Silber vorzertifiziert und soll auch später im Betrieb das DGNB Silber-Zertifikat erreichen. Die Commerz Real hatte Ende 2013 das Bürogebäude für ihren offenen Immobilienfonds hausInvest erworben. Ein weiteres markantes HOCHTIEF-Projekt ist die Revitalisierung des ehemaligen Lufthansa-Hochhauses an der Deutzer Brücke. Vom Fluss aus gesehen, markieren die Rheinetagen nun als Ensemble mit dem Lanxess-Tower den Stadtteil Deutz und wurden vollständig an die Wirtschaftskanzlei Görg vermietet.

Auf knapp 3.000 Quadratmetern an der Cäcilienstraße 32 in Köln plant die Hochtief Projektentwicklung den Bau eines Hotels der Marke Motel One und eine viergeschossige Tiefgarage.
Auf knapp 3.000 Quadratmetern an der Cäcilienstraße 32 in Köln plant die Hochtief Projektentwicklung den Bau eines Hotels der Marke Motel One und eine viergeschossige Tiefgarage.

Drei Kölner Traditionsunternehmen: BAUWENS, Perthel, Wassermann
Auf dem deutschen Immobilienmarkt ist BAUWENS als leistungsstarkes Unternehmen etabliert. Das Unternehmen mit langer Tradition agiert bundesweit und baut Immobilien aus den Bereichen „Wohnen, Arbeiten, Einkaufen“. Entwickeln, planen, bauen steht für die Kompetenzen, mit denen die Unternehmensgruppe Immobilienprojekte erstellt. Vor allem im Bereich der Projektentwicklung hat sich BAUWENS in den letzten Jahren einen bedeutenden Namen gemacht. Auch in Köln selbst sind viele Projekte von BAUWENS entwickelt worden. Aus jüngster Vergangenheit ist zum Beispiel das Bürogebäude „Holzmarkt 1“ am Rheinauhafen zu nennen. Nach erfolgreicher Erstellung hat das Kölner Unternehmen dort seine neue Unternehmenszentrale bezogen. Im Wohnquartier „Raderberger Leben“ werden derzeit 150 moderne und großzügig aufgeteilte Eigentumswohnungen erstellt. Die Deutsche Welle ist ein nächstes Großprojekt das BAUWENS in einer Projektpartnerschaft entwickelt. Das ehemalige Hochhaus der Deutschen Welle wird in den nächsten zwei Jahren aufwendig entkernt und dann gesprengt. Auf dem neu geschaffenen Areal entstehen rund 700 Wohnungen.

Auf dem Gelände der ehemaligen Reiterstaffel der Polizei in Köln-Marienburg ist ein neues Wohnviertel entstanden. Das neue Quartier Reiterstaffel im Kölner Süden befindet sich im letzten Bauabschnitt und ist ein gemeinschaftliches Projekt der Bauwens Development GmbH & Co. KG und der Corpus Sireo Projektentwicklung Wohnen GmbH. Es besteht aus vier- bis sechs-geschossigen Wohnhäusern, die zwischen zwei und fünf Zimmern groß sind und Wohnflächen von 54 bis 151 Quadratmeter bieten. Der Architekt und Stadtverordnete Robert Perthel gründete schon 1887 seine Bauunternehmung. Die nachfolgenden Generationen beschäftigen sich seither intensiv mit Bau- und Immobilienprojekten im Raum Köln, Bonn und Düsseldorf. Nach wie vor befindet sich das Unternehmen in Familienhand: Geschäftsführer und hundertprozentiger Kommanditist ist Stephan Perthel. Heute versteht sich die Robert Perthel Bauunternehmung GmbH & Co. KG als moderne Managementgesellschaft, die sich auf die Akquisition und Realisation anspruchsvoller Bau- und Immobilienprojekte konzentriert.

Die Bauunternehmung Friedrich Wassermann blickt auf eine über hundertjährige Geschichte zurück. In dieser Zeit entwickelte sich das Unternehmen vom reinen Tiefbauspezialisten zur modernen Service-Bauunternehmung mit Kompetenzen in Tief- und Hochbau sowie eigener Projektentwicklung. Im Lauf der Geschichte arbeitete das Unternehmen an großen Herausforderungen für die Stadt mit: dem Ausbau des Kölner Kanalsystems vor über hundert Jahren, dem Wiederaufbau Kölns nach dem Krieg und nun an der Umstellung auf energieeffizientes, nachhaltiges Bauen.

Gegenüber des Rheinauhafens im Bürogebäude Holzmarkt 1 hat BAUWENS seine Unternehmenszentrale.
Gegenüber des Rheinauhafens im Bürogebäude Holzmarkt 1 hat BAUWENS seine Unternehmenszentrale.

Aus Köln, für Köln

Die Köln-Projekt Baubetreuung GmbH ist ein Unternehmen, das seine Projekte vorwiegend in Köln realisiert. „Wir bauen für Köln“, ist ein Leitgedanke, dem sie sich seit 1996 verpflichtet fühlen. Zu den Aufgaben gehören die Projektentwicklung, die Planung und die schlüsselfertige Erstellung von Bauvorhaben. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Umsetzung von Projekten mit sozialer Ausrichtung, unter anderem auch der geförderte Wohnungsbau. „Damit kann man zwar nicht viel Geld machen, aber es hilft der Gesellschaft“, sagt Eva-Marie Schneider-Robl, Geschäftsführende Gesellschafterin KÖLN-PROJEKT Baubetreuung GmbH. Direkt gegenüber der Halle Kalk an der Ecke Christian-Sünner-Straße/Heinrich-Bützler-Straße wurde ein Haus mit drei unterschiedlichen Nutzern gebaut: Im ersten Gebäudeteil liegt das Mutter-Kind-Zentrum „KidS – Familiäre Hilfen Kalk“, eine kinder- und jugendpädagogische Einrichtung der Stadt Köln. Im zweiten Gebäudeteil befindet sich eine Wohngemeinschaft für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen der Diakonie Michaelshoven. Im dritten Gebäudeteil entstanden öffentlich geförderte Wohnungen.

Derzeit werden an der Burgenlandstraße in Köln-Humbold/Gremberg eine Kita der Diakonie sowie elf geförderte Wohnungen realisiert. „Das alte Kita-Gebäude haben wir abgerissen, derzeit sind die Kinder in Containern untergebracht“, so Schneider-Robl. Schon am 1. Juni dieses Jahres können die Kinder einziehen, die Wohnungen werden am 15. Juni fertig. Auch an der Vitalisstraße in Köln-Müngersdorf baut Köln-Projekte derzeit 34 Wohnungen aus dem Bereich geförderten Wohnungsbau. Eines der Markenzeichen sei die Integration moderner Kunst in diese Projekte, wie die Gestaltung der Treppenhäuser mit Bildern in Architekturkeramik und die Einbeziehung von großen Eichenskulpturen in den Außenflächen.

Das Haus an der Christian-Sünner-Straße wurde für drei Nutzer gebaut.
Das Haus an der Christian-Sünner-Straße wurde für drei Nutzer gebaut.

Dr. Schönheit + Partner

Als ganzheitlicher Fabrikplaner ist die Kölner Unternehmensberatung Dr. Schönheit + Partner spezialisiert auf die Planung, Optimierung und Realisierung von Fabriken. Durch ein ineinander verzahntes Gesamtpaket von Ingenieurleistungen, Produktionssystematik, Fabrikplanung, Architektur und Projektsteuerung führt S + P die Gestaltung von Fabriken über alle Planungsphasen hinweg durch. Auch in Köln selbst war Dr. Schönheit + Partner bereits mehrfach in Bauprojekten aktiv. Mit dem Unternehmen Oerlikon Leybold Vacuum – Hightech-Anbieter für Vakuumpumpen – konnte beispielsweise ein modernes Lean-Logistikzentrum auf dem vorhandenen Werkgelände im Kölner Süden geplant und im Oktober 2013 nach zwölf Monaten Bauzeit fertiggestellt werden. Der Neubau mit einer Gesamtfläche von 3.900 Quadratmetern wurde konsequent in die Mitte der umliegenden Fertigungsstätten platziert, um Wege kurz zu halten und Liegezeiten für angelieferte Materialien und Durchlaufzeiten der Produkte zu reduzieren. Das Design des neuen Gebäudes nimmt die Außenkanten und Höhen der bestehenden Bebauung auf. Dabei sind die unterschiedlichen Teilbereiche des Logistiklagers klar ablesbar.

Auf knapp 4.000 Quadratmeter im Kölner Süden plante Dr. Schönheit + Partner ein modernes Lean-Logistikzentrum für das Unternehmen Oerlikon Leybold Vacuum.
Auf knapp 4.000 Quadratmeter im Kölner Süden plante Dr. Schönheit + Partner ein modernes Lean-Logistikzentrum für das Unternehmen Oerlikon Leybold Vacuum.

Kölner Heimspiel

Köln wächst, folglich muss viel gebaut werden – ob Wohnungen, Büros, Fabriken oder ganze Stadtteile. Außerdem bedürfen große Teile der Infrastruktur einer Sanierung. Auch Bestandsbauten können mittels intelligenter planerischer Umbaukonzepte modernen Anforderungen gerecht werden, wie verschiedene aktuelle Beispiele in Köln beweisen. Vom Großprojekt „wachsende Millionenstadt“ profitieren nicht nur Arbeitgeber, Beschäftigte, Bewohner und Gäste, sondern auch zahlreiche in Köln ansässige Unternehmen aus der Bauwirtschaft, die von der Planung bis zur Realisierung maßgeblich beteiligt sind und das zukünftige Bild der Stadt aktiv mitgestalten.

 

Beitragsbild: Susanne Lührig