Die EINHUNDERT Energie GmbH wird mit der Idee des digitalen Servicepartners für Mieterstrom 1. Kölner KlimaStar.

„Zusammen die Energiewende umsetzen“, so lautet das Motto des Veranstalters SmartCity Cologne für ein gemeinsames Projekt von Kölner Unternehmen, Privatleuten, Verbänden und Behörden mit dem Ziel eines nachhaltigen und bewussten Umgangs mit Energie. Im Rahmen der diesjährigen, erstmals digital durchgeführten Konferenz am 22. April 2021 hatten fünf Existenzgründer*innen die Möglichkeit, in Kurzvorträgen das Publikum von ihren Geschäftsideen zu begeistern. Eingeladen waren Kölner Bürger*innen und Unternehmen, Wissenschaft und Verbände, Schirmherr*innen waren Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Achim Südmeier, Vorstand der RheinEnergie.

„Im Jahr 2021 wird die Klimakrise ein Schwerpunkt unseres Handelns. Nur gemeinsam und unterstützt durch innovative Ideen der Kölner*innen werden wir erfolgreich sein“, erläuterte die Oberbürgermeisterin. Als innovativste Idee wählten die Zuschauer*innen online den Mieterstromdienstleister EINHUNDERT Energie GmbH aus Köln und zeichneten das Unternehmen mit dem KlimaStar aus. Dieser erkannte die steigende Nachfrage nach Mieterstrom im Zuge der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zum 1. Januar 2021 und rechnet mit einer Verdopplung angebundener Mieterstrom-Haushalte bis Ende dieses Jahres. EINHUNDERT nimmt damit am Finale des bundesweit gestreamten Pitch-Wettbewerbs „Startup-Champs goes GreenTech“ teil, das die KölnBusiness Wirtschaftsförderung gemeinsam mit den Städten Hamburg, Berlin und München im September ausrichtet.. Den zweiten Platz belegte die Installion GmbH mit ihrer Idee eines Marktplatzes für Elektro-Installation.

Bisher wurde Mieterstrom in Solaranlagen auf dem Dach eines Wohngebäudes erzeugt und an die Mieter*innen in diesem Gebäude oder an Nebenanlagen im Quartier ohne Netzdurchleitung geliefert. Diese Art der lokalen Stromerzeugung wurde durch den sogenannten Mieterstromzuschlag gefördert, zusätzlich zu den Vorteilen des Wegfalls von Netzentgelten, netzseitige Umlagen, Stromsteuer und Konzessionsabgaben bei dem dezentralen Strombezug. Mit der Neuerung Anfang des Jahres wurden die Förderbedingungen verbessert: Der Mieterstromzuschlag wurde erhöht und die Regelung zur Anlagenzusammenfassung gelockert. Nach dem Willen des Gesetzgebers soll so eine deutlich höhere Attraktivität von Photovoltaikanlagen für Wohnungsunternehmen erreicht werden, die durch diese Maßnahmen eine Kapitalrendite von 3,5 bis 7 Prozent durch die Verpachtung von PV-Anlagen an Mieterstrom-Dienstleister erreichen können.
Besonders profitieren Betreiber großer Wohn- und Büroanlagen, ist sich Dr. Ernesto Garnier, CEO von EINHUNDERT Energie, sicher: „Wo Gebäude zahlreiche Nutzer haben und sich Mieterstrom über voll digitalisierte Zähler und User-Apps im Quartier effizient verteilen lässt, ist sauberer Strom für die großen Vermieter nun endlich auch wirtschaftlich rentabel geworden.“ Große Wohnungsunternehmen seien immer höherem Druck von Seiten des Kapitalmarktes ausgesetzt und auch die Forderungen der Klimaschutz- und Energiepolitik stiegen an. Da rund 40 Prozent der CO2-Emissionen indirekt Immobilien zugeordnet werden könnten, sei der Mieterstrom eine wichtige Stellschraube, um den CO2-Ausstoß des Gebäudebestands zu verringern und die europäischen Klimaziele zu erreichen.
Die EINHUNDERT Energie GmbH bietet als voll digitalisierter lizenzierter Stromdienstleister neben der Installation der Photovoltaikanlagen eine zu 100 Prozent Smart-Meter-basierte Lösung, die Mieterstrom mit Wärme- und Wasser-Abrechnungen sowie E-Mobilität koppelt. Smart-Meter-Systeme bestehen aus den digitalen Stromzählern in den Wohnungen sowie den Gateways in den Fluren, die die Informationen an den entsprechenden Dienstleister weiterleiten.
Zu den gewerblichen Immobilienkunden von EINHUNDERT zählen die LEG Immobilien, GAG Immobilien, TAG Immobilien und INTERBODEN.

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