„Winner, Winner, Chicken Dinner!“ hieß es heute für den bekannten Gaming-YouTuber Rewinside und sein Kölner Team. Die Rheinmetropole konnte sich beim erstmals stattfindenden Event Red Bull Superiocity gegen Papaplatte und sein Berliner Team im Battle Royal Game PLAYERUNKOWN’S BATTLEGROUNDS durchsetzen. Köln darf sich damit Gaming-Hauptstadt Deutschlands nennen. Endpunktestand: 39:4. 

Am Samstag, den 16. Oktober, kämpften zwei der bekanntesten YouTuber Deutschlands gemeinsam mit ihren Teams beim ausverkauften Red Bull Superiocity um den Ruf ihrer Heimatstädte: Sebastian „Rewinside“ Meyer für Köln und Kevin „Papaplatte“ Teller für Berlin, die mit über 3 Mio. (Rewinside) bzw. 500.000 Abonnenten (Papaplatte) eine große Gaming-Community hinter sich versammeln. Im Multiplayer PLAYERUNKOWN’S BATTLEGROUNDS ging es für die beiden mit ihren je 30 Mann und Frau starken Teams im Xperion Köln und im LVL Berlin darum, ein für alle Mal zu klären, welche Deutschlands Gaming-Hauptstadt ist. Bei dem beliebten Game landen die Spieler mit einem Fallschirm in abgelegenen Spielewelten und dystopischen Szenarien. Dort bekämpfen sie ihre Gegner nach dem K.O.-Prinzip bis ein Team über das andere triumphiert. Acht abwechslungsreiche Runden lang ging der Kampf im Battle Royale-Modus. Auch an der Partner Station von LG konnten die Teilnehmer den ganzen Tag über wettstreiten. In Tekken 7 konnte das Team Köln zusätzliche 3 Punkte für ihre Heimatstadt erspielen, das Team Berlin 4 Punkte – doch auch diese konnten der Hauptstadt nicht mehr zum Sieg verhelfen.

Sebastian „Rewinside“ Meyer konnte am Ende den Sieg davon tragen und machte Köln damit zur Gaming-Hauptstadt Deutschlands.

In acht Runden zum Sieg

Bereits das erste Spiel konnten Rewinside und seine Kölner Gaming Crew klar für sich entscheiden. „Das fühlt sich natürlich gut an und motiviert für die weiteren Spiele. Aber noch ist nichts klar“, gab sich der Kölner Streamer noch zurückhaltend. Auch die nächsten drei Runden gingen deutlich an Köln. In Runde 5 sah es erstmals so aus, als könnte sich das Blatt wenden. In einem erbitterten Kampf konnten Papaplatte und sein Team den Gegnern lange Stand halten, die Spannung stieg. Doch auch in dieser Runde mussten sie sich schlussendlich geschlagen geben. „Wir haben das richtig geil gespielt. Aber am Ende waren die Umstände für Köln perfekt. Wenn die Runde aber eins gezeigt hat, dann, dass noch alles möglich ist“, so Papaplatte. Auch Rivale Rewinside ist beeindruckt: „Berlin hat richtig gut gespielt. Das war echt stabil. Es bleibt auf jeden Fall spannend.“ Doch obwohl das Berliner Team auch in der nächsten Runde alles gab, stand nach Spiel 6 fest: Köln wird den Sieg nach Hause holen. Nach 8 Runden, 4 Stunden gespielter Zeit und 9 Stunden in den Gaming-Hallen von Köln und Berlin kann sich Köln mit einem Punktestand von 39:4 Gaming-Hauptstadt Deutschlands nennen. Auch wenn der Titel nicht an seine Heimatstadt ging – Papaplatte ist stolz auf seine Crew und dankbar für das tolle Erlebnis: „Es war sehr geil. Vielen Dank an alle, es hat sehr viel Spaß gemacht“. Rewinside freut sich mit seinem Team über den klaren Sieg aber auch für ihn steht fest: „Das Event war mega. Das schreit nach einem Re-Match“.

Die Teams traten im Battle Royale-Shooter PLAYERUNKNOWN’S BATTLEGROUNDS gegeneinander an.

Top Stimmung in Berlin und Köln

Auch wenn Team Köln und Team Berlin an diesem Tag als Rivalen den spannenden Game-Marathon begannen – eines einte die beiden Teams: Die unvergleichliche Stimmung. Man merkte den Spielern an, wie groß die Freude war nach so langer Zeit wieder an einem Live eSport-Event teilzunehmen „Das Event heute ist eine 10/10. Es ist so cool, endlich mal wieder Leute zu treffen und gemeinsam zu zocken“, so ein Teilnehmer. Möglich machten dies ein durchdachtes Konzept und strikte Hygiene-Maßnahmen. Doch auch diejenigen, die nicht vor Ort sein konnten, waren trotzdem live dabei: Insgesamt 216.731 Zuschauer verfolgten Red Bull Superiocity live auf „Red Bull Zockt 100“ – Red Bull’s hauseigenem Twitch Kanal. Jannik „Gideon“ Rädisch, Soleiman „zuluXxman“ Wazirroy und Laura „Cassali“ Feist von Being Esports, führten die Zuschauer live durch das Spektakel. Auch sie waren von der Stimmung mitgerissen: „Der Tag war mega cool, bunt und spannend. Vielen Dank an alle Teilnehmer, die das Event so besonders gemacht haben. Wir sehen uns nächstes Jahr wieder.“