Bei einem Arbeitstreffen des ehrenamtlichen Präsidiums der IHK Köln mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker standen für die Unternehmerinnen und Unternehmer eine ganze Reihe von aktuellen Wirtschaftsthemen im Fokus.

„Ich freue mich über die erneute Gelegenheit zum Gespräch mit diesem Kreis, die IHK Köln habe ich seit Beginn meiner Amtszeit als verbindlichen und konstruktiven Partner an der Seite der Stadtverwaltung erlebt“, so Reker. Erstes Thema der Agenda waren die Finanzen der Stadt Köln. IHK-Präsident Dr. Werner Görg: „Unser gemeinsames Ziel muss es sein, das Vertrauen von Investoren in den Wirtschaftsstandort Köln zu sichern und Handlungsspielräume für eine aktive Wirtschaftspolitik und eine wettbewerbsfähige Stadtentwicklung zu schaffen.“ Aus Sicht des Präsidiums soll dazu die Modernisierung der Verwaltung weiter vorangetrieben werden und Benchmarks zur systematischen Haushaltskontrolle eingesetzt werden. Außerdem sollen zum Zweck der Haushaltskonsolidierung keine Steuern und Gebühren angehoben werden.
Als weiteres Thema stand die Wirtschaftsförderung der Stadt Köln auf der Agenda. Eine eigenständige GmbH soll zukünftig effizienter für Neuansiedlungen von Unternehmen sorgen. Daran schloss sich die Frage nach dem Stellenwert des Standortmarketings in der Stadtverwaltung an.
Nicht nur für neue Unternehmen, auch für die Betriebe und Läden vor Ort sei aus Sicht der Wirtschaft bei der Standortqualität in Köln noch viel Luft nach oben. So hat die Stadt Köln bereits 2017 ein Gestaltungshandbuch erarbeitet, was die Unternehmen als einen Schritt in die richtige Richtung deuten.