Der Markt für Lager- und Logistikflächen in der Region Köln (Flächen ab 5.000 Quadratmetern – Eigennutzer und Vermietungen) hat nach dem deutlichen Rückgang 2015 im abgelaufenen Jahr wieder Aufwind bekommen. Das berichten die Kölner Immobilienexperten von JLL. Nach einem Umsatz von 159.200 Quadratmetern im Jahr 2015 kam Köln nun auf 171.300 Quadratmetern.

Das ist ein Plus von 8 Prozent. Das Resultat liegt deutlich über dem Fünfjahresmittelwert von 144.000 Quadratmetern. JLL geht für das laufende Jahr von einer ähnlichen Umsatzleistung wie 2016 aus. Objekte mit mehr als 10.000 Quadratmetern machten mit 130.100 Quadratmetern das Gros der Fläche aus. Auf Neubauten entfielen fast zwei Drittel des Umsatzes. Die Branche „Transport, Verkehr, Lagerhaltung“ erzielte mit 46 Prozent fast die Hälfte des Umsatzes, während der Handel von 23 Prozent auf 41 Prozent deutlich zulegte. „Den größten Umsatz bescherte die Anmietung von NEX Logistics in Bedburg mit 55.000 Quadratmetern“, so Dennis Pelzer, bei JLL Team Leader Industrial Agency Köln. „Das Kölner Stadtgebiet kommt auf einen ähnlichen Wert, wenn man alle Abschlüsse zusammenzählt – darunter 16.000 Quadratmetern von Rewe.“ Weiterhin problematisch im Kölner Markt ist, dass die Nachfrage deutlich höher als das Angebot ist. Während die Spitzenmiete weiterhin bei 5 Euro pro Quadratmetern und Monat liegt, geriet die Spitzenrendite weiter unter Druck und sank im Vergleich zum Vorjahr um 25 Basispunkte auf 5,0 Prozent.

 

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