In München läuft das wichtigste Treffen der europäischen Immobilienbranche: Die Messe EXPO REAL. Kölns Dezernent für Planen und Bauen, Markus Greitemann, sprach bei der Eröffnung des Kölner Messestandes von einem wichtigen Zeichen für den Immobilienstandort Köln in Pandemie-Zeiten. Der Geschäftsführer der KölnBusiness Wirtschaftsförderung, Dr. Manfred Janssen, unterstrich, dass die Nachfrage nach Gewerbeflächen weiterhin hoch bleibt. Die KölnBusiness Wirtschaftsförderung ist Organisatorin des Messeauftritts auf der EXPO REAL.
Nachdem die EXPO REAL im Jahr 2020 coronabedingt ausfiel, präsentiert sich der Immobilienstandort Köln mit 18 Partnerunternehmen in diesem Jahr wieder auf dem internationalen Branchentreff in München.
Die offizielle Standeröffnung des Gemeinschaftsstandes Köln/Bonn, der unter der Federführung der KölnBusiness Wirtschaftsförderung sowie des Region Köln/Bonn e.V. realisiert wurde, fand aufgrund der Hygieneauflagen vor Ort mit rund 50 geladenen Gästen statt. Zur Eröffnung sprachen Kölns Dezernent für Planen und Bauen, Markus Greitemann, Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender des Region Köln/Bonn e.V. und Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW.
„Die Stadt Köln wird weiterhin wachsen und wir brauchen Immobilienprojekte, um modernes Wohnen und Arbeiten zu gewährleisten“, sagte Dezernent Markus Greitemann. „Unser Messeauftritt ist daher eine Leistungsschau von herausragenden Projekten und kompetenten Unternehmen, die diese realisieren. Dass Köln in diesem Jahr auf der EXPO REAL mit solch einem breiten Portfolio vertreten ist, ist ein wichtiges Zeichen für unseren Immobilienstandort.“
Ausreichend Flächen für Wohnen und Arbeiten sichern
Die KölnBusiness Wirtschaftsförderung konnte 18 Partner für den Messeauftritt bei der EXPO REAL gewinnen. Dazu zählen Projektentwickler für Wohn- und Gewerbeimmobilien, Investoren und verschiedene Dienstleister. Diese verteilen sich auf über 200 Quadratmeter Ausstellungsfläche mit einem Loungebereich für Gespräche im persönlichen Rahmen.
Ebenso am Messestand vertreten ist das Amt für Wohnungswesen der Stadt Köln. Eines der wichtigsten Ziele des Amtes ist es, bezahlbaren Wohnraum für möglichst viele Kölner*innen zu sichern und auszubauen. Köln ist ein attraktiver Arbeits- und Wohnort und die Wohnungsnachfrage wird auch in den nächsten Jahren unvermindert weiter steigen.
Genauso sieht es bei dem Bedarf an Gewerbeflächen aus, beispielsweise werden nach einer Prognose im Auftrag der KölnBusiness Wirtschaftsförderung bis 2030 Zehntausende neue Büroarbeitsplätze in Köln entstehen. Aktuell sind bereits rund 90 Projektentwicklungen mit gewerblichem Schwerpunkt im Kölner Stadtgebiet in Planung oder im Bau. Viele davon werden auf der EXPO REAL präsentiert.
Innovative Immobilienansätze aktiv unterstützen
„Wir sehen an den zahlreichen Projekten und grundsätzlichen Entwicklungen: Köln ist ein attraktiver Standort, um hier zu leben und zu arbeiten. Daher muss sichergestellt werden, dass es für beides auch künftig entsprechende Flächen gibt, damit Köln weiterhin eine prosperierende Metropole bleibt“, betonte Dr. Manfred Janssen, Geschäftsführer der KölnBusiness Wirtschaftsförderung, auf der EXPO REAL. „Die modernen Immobilienprojekte in Köln legen den Grundstein für eine attraktive Kombination von Wohnen und Arbeiten. Diese innovativen Ansätze gilt es weiter aktiv zu unterstützen.“
Zum Thema moderne Stadtquartiere hat die KölnBusiness Wirtschaftsförderung eine hybride Expertendiskussion im Rahmen des Messeprogramms organisiert. Unter dem Titel „Nachhaltige Stadtentwicklung in Köln: Worauf kommt es im Quartier der Zukunft an?“ ging es unter anderem um die Entwicklung des Max-Becker-Areals im Stadtteil Ehrenfeld.
Kölner Wirtschaftsakteure gründen neuen Verein
Die Immobilienentwicklung in Köln – und auch darüber hinaus – wird künftig von einem neuen Zusammenschluss unterstützt, dem neu gegründeten PropTech Powerhouse. Der Verein wurde am Montag auf der EXPO REAL vorgestellt. Ihm gehören mehrere Unternehmen der Immobilienbranche und Akteure der Kölner Wirtschaft an. Darunter sind auch die KölnBusiness Wirtschaftsförderung und der DigitalHub Cologne. Ziel des Vereins ist es, eine verantwortungsvolle und umsetzungsstarke Community für die Bau- und Immobilienbranche aufzubauen, die vor allem nachhaltige und innovative Projekte gemeinsam umsetzt.