Andrea Blome ist Beigeordnete für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur der Stadt Köln. Als Chefin dieses neu geschaffenen Verkehrsdezernates hat sie bereits einige Projekte angestoßen, um den Verkehrsfluss zu verbessern. Zugleich benennt sie im Interview mit dem Kölnmagazin aber auch großer Herausforderungen wie die Erneuerung der veralteten Infrastruktur oder die Schaffung besserer Radwege.

Frau Blome, der Lieferverkehr nimmt immer mehr zu. Sollte das Parken und Halten vor diesem Hintergrund anders geregelt werden?

Das Einkaufsverhalten hat sich verändert, sodass der Lieferverkehr jetzt auch zunehmend in die Wohngebiete vordringt. Bislang hatten wir Liefern und Laden vorrangig in der Innenstadt. Für den Handel ist das sicher schwierig, man wird die Entwicklung aber nicht zurückdrehen können. Aus Sicht des Verkehrsmanagements muss sich die Stadt darum kümmern, dass es ausreichend Lieferzonen gibt. Wenn Lieferwagen in zweiter Reihe parken, bedeutet das häufig, dass sie auf den Radwegen stehen. Das ist für den Verkehrsfluss und die Benutzer der Radwege, aber auch für den Autoverkehr nicht zielführend. Problematisch ist auch das Freihalten der eingerichteten Liefer- und Ladezonen, häufig werden diese einfach zugeparkt. Allerdings ist das ein ordnungsrechtliches Thema, aber ein wichtiges, weil es auch etwas mit Verkehrsfluss und Sicherheit zu tun hat.

Gibt es Alternativen?

Es werden fortlaufend Gespräche mit der Wirtschaft geführt, zum Beispiel über Pilotprojekte mit nächtlicher Belieferung. Außerdem wünschen wir uns einen umweltfreundlicheren Lieferverkehr wie beispielsweise mit dem E-Scooter, ein Modellprojekt der DHL – eine großartige Initiative, um Umweltaspekte mit einzubringen.

„Es gibt einige Ansatzpunkte, die verkehrstechnische Situation in Köln zu verbessern.“

Lieferwagen oder auch die Nutzfahrzeuge von Handwerksbetrieben haben ja  auch deshalb ein schlechtes Image, weil sie für die Luftbelastung mit verantwortlich gemacht werden. Könnten Fahrverbote für bestimmte Fahrzeuggruppen Abhilfe schaffen?

Das ist eine Aufgabe des Luftreinhalteplans, der federführend von der Bezirksregierung erstellt wird. Wir haben als Stadt dazu einen Runden Tisch mit allen betroffenen Gruppen und Institutionen eingerichtet. Hier gilt es, einen Ausgleich zu schaffen zwischen Maßnahmen, die wirksam sind und dennoch eine Stadt nicht lahmlegen oder den Wirtschaftsverkehr unbotmäßig beeinträchtigen. Dabei sind IHK und Handwerkskammer starke Partner an einem runden Tisch zur Luftreinhaltung, sodass deren Belange mit berücksichtigt werden.

Staus tragen in jedem Fall zur Luftverschmutzung bei und sind gerade auch für Pendler ein tägliches Ärgernis. Wie kann man Ab hilfe schaffen?

Da gibt es einige Ansatzpunkte, die verkehrstechnische Situation in Köln zu verbessern: Moderne Ampelanlagen gepaart mit einer intelligenten Verkehrssteuerung können dazu beitragen, das Hauptverkehrsnetz möglichst gleichmäßig auszulasten und den Verkehrsfluss so zu optimieren, dass es weniger Stop and Go gibt. Das verringert auch die Emissionen. Verkehrsinformationen können ebenfalls dabei helfen.

Wann setzen Sie das um?

Einiges ist bereits initiiert worden. Wir erneuern gerade die alten Verkehrsinformationstafeln. Schon seit ein paar Jahren läuft das Ampelerneuerungsprogramm, weil es noch sehr viele Anlagen aus den 1980er-Jahren gibt, die den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprechen und sich nicht extern ansteuern lassen. Es gibt aber auch schon moderne Anlagen, die wir an einen zentralen Verkehrsrechner anschließen werden. Dieser wiederum befindet sich in der Beschaffung, die Vergabe ist abgeschlossen. Es folgen dann Pflichtenhefte und technische Abstimmungen, um die Anlagen vollständig einzubinden. Dann hat man viel mehr Möglichkeiten, Staus zu detektieren und Maßnahmen zu ergreifen, um die ganze Verkehrssteuerung auch für das Thema der Luftreinhaltung einzusetzen. Aktuell haben wir umweltsensitive Ampelanlagen wie am Clevischen Ring neu gebaut, an denen ständig die Luftqualität gemessen wird. Sobald eine gewisse Größenordnung überschritten ist, werden andere Programme geschaltet, die dann weniger Fahrzeuge durchlassen, den Verkehr somit verringern und die Luft wieder verbessern.

Bringt das denn wirklich etwas oder sind die Straßen nicht schlicht und einfach zu voll?

Das bringt auf jeden Fall etwas. Womit man allerdings leben muss, sind Spitzenbelastungen in der Rushhour. Deshalb ist es ja auch so wichtig, an der Fahrzeugtechnik etwas zu verändern, um die Schadstoffemissionen relevant zu vermindern.

Sind solche sensitiven Ampeln auch für andere Stellen geplant?

Das ist zunächst eine Pilotanlage, die gerade kali-briert und fein abgestimmt wird. Wir werden sie dann für alle Verkehrszustände durchtesten.

Stau herrscht nicht nur auf den Straßen Kölns. Sie erwähnten es bereits im Zusammenhang mit den Ampelanlagen: Es besteht offenbar ein Sanierungsstau in der gesamten Infrastruktur.

Nicht nur in der Stadt Köln, sondern auch drum herum haben wir eine Infrastruktur, die in die Jahre gekommen ist. Das betrifft fast alle Großstädte, und besonders die, die unter den Kriegsschäden sehr gelitten haben und in den 1950er- und 60er-Jahren neu gebaut wurden. Die großen Rheinbrücken stehen deshalb jetzt zur Generalsanierung an, das ist natürlich eine große Herausforderung. Auch bei den Autobahnen ist das Problem mit den Brücken derzeit extrem und für Köln eine weitere Herausforderung: Jeder Stau draußen auf dem Autobahnring führt zu Stau bei uns. Deshalb sind hier der Bund und der Landesbetrieb Straßen.NRW gefordert.

Andererseits hebt man immer wieder die zentrale Lage Kölns hervor und die gute Anbindung auf allen Verkehrswegen. Das ist ja schon ein großer Standortvorteil.

Absolut. Und deshalb kommen viele Menschen hierher zum Arbeiten, Wohnen, Einkaufen. Dazu kommt, dass die Stadt wächst. Das hat man vor zehn Jahren noch überhaupt nicht so prognostiziert.

„Es gibt einige Ansatzpunkte, die verkehrstechnische Situation in Köln zu verbessern.“

Hat man das aus Ihrer Sicht zu lange ignoriert?

Nein, Sie müssen sich ja auf Prognosedaten verlassen. Und die besagten bis vor einigen Jahren noch, dass Köln schrumpfen würde. Das hat sich ja nun ins Gegenteil verkehrt.

Das Baustellenmanagement sind Sie ja bereits angegangen. Welche Optimierungsmöglichkeiten sehen Sie?

Zuerst einmal ist das Ganze eine Frage der Information. Die Stadt Köln hat hierfür eine gute Plattform mit einem Verkehrskalender, der anzeigt, wo und wann Baustellen sind, die den Verkehrsfluss behindern. Das zu wissen, ist sinnvoll. Deshalb ist es auch wichtig, diese Informationen zudem im Sinne einer Verkehrsflussoptimierung einzusetzen, beispielsweise über Informationstafeln. Nicht jeder hört immer Radio oder hat ständig das Navigationsgerät an – was im Übrigen ratsam wäre, weil die aktuellen Verkehrsinformationen dort mit eingespielt werden.

Könnte die Digitalisierung helfen?

Vernetzte Fahrzeuge bieten einer Kommune hochinteressante Möglichkeiten. Ein Beispiel: Es passiert ein Unfall in einem Tunnel. Wenn solch ein Ereignis direkt von Auto zu Auto übertragen würde, gäbe es sofort Umleitungsempfehlungen, und es würden nicht alle in den Stau im Tunnel fahren wie heute. Die kommunikativen Möglichkeiten, die uns die Digitalisierung bietet, später dann auch in Kombination mit dem automatisierten Fahren – das ist schon großartig.

Stehen Sie hierzu auch im Kontakt mit Ford, die in diesem Bereich ja viel entwickeln?

Ja, in der Tat. Im Bereich des vernetzten Fahrens wird dort sehr viel geforscht. Dazu ein weiteres Beispiel: Wenn Sie künftig in die Stadt fahren, können Sie über Ihr Navi einen Parkplatz reservieren und buchen, Ihr Auto navigiert Sie direkt zum Stellplatz und auch das Bezahlen erledigt eine App. Solche Lösungen könnten viel Parksuchverkehr vermeiden. An Samstagen oder an Weihnachten, wenn in Köln besonders viel Einkaufsverkehr herrscht, würde das erhebliche Entlastungen bringen.

Andererseits stehen viele Parkhäuser häufig fast leer…

Das ist eine Chance für uns. Wir sind ja nicht nur für den Verkehrsfluss zuständig, sondern auch für die Qualität des öffentlichen Raums. Wir wollen vor allem in der Innenstadt und der Altstadt die Parkplätze am Straßenrand zugunsten der stadträumlichen Qualität reduzieren. Das wird auch von der Politik zunehmend befürwortet. Dazu haben wir kürzlich das Verkehrsführungskonzept Altstadt in die politische Diskussion eingebracht. Sehr viel Parksuchverkehr wird durch diese Parkplätze ausgelöst – dabei wäre noch ausreichend Platz in den Parkhäusern.

Kümmert sich darum das neu geschaffene Amt für Verkehrsmanagement?

Dieses wird den Schwerpunkt in der Verkehrstechnik haben. In diesem Bereich muss ja jetzt viel aufgebaut werden, unter anderem eine Verkehrsleitzentrale, die rund um die Uhr besetzt ist…

Das gibt es bislang nicht?

Nein. Sie soll zusammengelegt werden mit der Tunnelleitzentrale, die bislang noch provisorisch in einem Container untergebracht ist. Neben dem Aufbau dieser Zentrale hat das Amt die Aufgabe der weiteren technischen Verfeinerung des neuen Verkehrsrechners. Dazu kommt die Erneuerung  der Verkehrstechnik, Berücksichtigung der ÖPNV-Beschleunigung und Überprüfung der Ampelphasen. Die Umlaufzeiten der Ampeln in Köln sind einfach noch zu lang.

Sie bringen aus Ihrer Zeit in Düsseldorf ja viel Erfahrung mit. In Köln sind die Klagen aus Wirtschaft und Handwerk über die Verkehrssituation schon sehr massiv. Welche Hauptprobleme und damit Aufgaben sehen Sie?

Das hohe Stauaufkommen, die Problematik der etwas in die Jahre gekommenen Verkehrstechnik und das Baustellenmanagement. Natürlich erhofft und erwartet man von mir, dass ich diese Dinge angehe. Für die ersten Monate haben wir schon einiges auf den Weg gebracht, und das muss jetzt weitergehen. Da ich in Düsseldorf als Amtsleiterin für eben diese Bereiche zuständig war, bringe ich eine hohe Fachlichkeit mit. Das ist auch gut für meine Mitarbeiter, weil die mir nicht lang erklären müssen, um was es jeweils geht. Ich bin in den Themen drin und kann mich schnell darum kümmern. Ein Grund, warum das neue Dezernat geschaffen wurde, war sicher die Größe des Dezernates Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr – alles in einem Bereich. Der große Unterschied ist, dass ich mich jetzt voll und ganz auf den Bereich Verkehr konzentrieren kann. Durch die effizienteren Führungsstrukturen erhoffe ich mir auch eine höhere Geschwindigkeit in der Umsetzung.

Smart City Cologne, Digital Hub Cologne – berühren diese zukunftsorientierten Initiativen als Querschnittsaufgabe auch Ihren Bereich?

Ja, und dabei spielt die Elektromobilität eine wichtige Rolle. Deshalb sind wir jetzt aufgefordert, ein Konzept für Elektrotankstellen in Köln vorzulegen. Es gibt zwar schon einige, die teilweise jedoch etwas im Verborgenen liegen, häufig auf Privatflächen. Es gilt, das Thema auch in den öffentlichen Raum zu bringen und sichtbar zu machen. Durch Angebote in der Infrastruktur schaffen wir Anreize für den Umstieg auf das Elektroauto.

Andrea Blohme im Gespräch mit Kölnmagazin-Redakteur Marko Ruh:„Durch die effizienteren Führungsstrukturen erhoffe ich mir auch eine höhere Geschwindigkeit in der Umsetzung.“

Sie befürworten demzufolge die Elektromobilität?

Ja. In einer Großstadt ist das vor allem eine Frage der Luftqualität.

Es gibt ja noch andere emissionsfreie Verkehrsmittel. Auch Lastenfahrräder werden immer wieder für den innerstädtischen Transport ins Gespräch gebracht. Können Sie da Konkretes benennen?

Im Strategiepapier „Köln mobil 2025“ stellen wir die Frage: Wie gehen wir als wachsende Stadt mit dem wachsenden Verkehr um? Die Stadt ist bereits ausgebaut, wir können sie also nicht mehr proportional weiterentwickeln. Wenn dann noch jede Familie zwei Autos mitbringt, kann das nicht funktionieren. Deswegen ist es wichtig, das Radfahren zu stärken und mehr Radverkehrsangebote zu schaffen. Dazu bin ich in intensiven Gesprächen mit der Fahrrad-Community, die in Köln sehr aktiv ist. Daneben ist die Stärkung des ÖPNV ebenfalls ein Riesenthema. Ende vergangenen Jahres hat der Rat der Stadt Köln einen ÖPNV-Bedarfsplan beschlossen mit einer umfangreichen Erweiterung des Schienennetzes für die KVB. An erster Stelle steht dabei die Ost-West-Achse. Bezogen auf das Angebot im Nahverkehr geht es auch darum, Pendler schneller in die Stadt zu holen und echte Alternativen zum Auto zu bieten.

Zahlreiche visionäre und alternative Mobilitätskonzepte wie Carsharing gehen davon aus, dass immer weniger Menschen ein eigenes Auto nutzen werden. Dabei sind gegenwärtig auf Deutschlands Straßen über 45 Millionen Pkw unterwegs, rund 30 Prozent von Haltern Ü60. Tickt die jüngere Generation anders?

Der Autobesitz ist nicht mehr das Statussymbol für die jungen Leute. Für sie müssen wir Angebote machen. Wenn ich an große städtebauliche Konzepte wie für den Mülheimer Süden denke, wird genau das getan. Da wird in innovativen Mobilitätskonzepten gedacht – für die Leute, die dort wohnen und arbeiten werden. Mit einem verstärkten ÖPNV, mit Carsharing, mit Bikesharing und Lastenfahrrädern. Es gibt in Deutschland großartige Vorbilder, wie man es wirklich schafft, dass sich die Menschen nicht mehr nur mit dem Auto, sondern in Wegeketten mit verschiedenen Mobilitätsangeboten fortbewegen. Das ist auch eine Frage der Digitalisierung: die richtige App zu haben, die mir sagt, wie ich am besten von A nach B komme und mir dafür auch das Ticket erstellt.

Das bedeutet aber auch eine andere planerische Herangehensweise?

Ja, dafür muss auch ein Umdenken stattfinden. Ich glaube nicht, dass wir in Zukunft zu jeder neuen Wohneinheit noch einen Stellplatz schaffen können. Der Gesetzgeber hat uns dafür auch die Freiheiten gegeben – bis hin zu sogenannten Experimentierklauseln. So kann man in neuen Quartieren auch ganz neue Mobilitätskonzepte aufsetzen und weniger Stellplätze durch verschiedene Angebote wie Fahrradverleih kompensieren. Dazu braucht man aber auch gute Fahrradwege.

Von Seiten der Fahrradfahrer hört man häufiger den Vorwurf, Köln sei eine Autostadt.

Das Idealbild im Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg war in den meisten Großstädten die autogerechte Stadt. Früher hat man noch nicht an den heutigen Fahrradverkehr gedacht, sondern allenfalls an den Freizeitradler, der am Rhein entlang fährt oder durch Grünanlagen. Aktuell befinden wir uns in einer Zeit des Wandels beim Verkehrsverhalten. Diesem Wandel stellen wir uns und fördern ihn auch.

Hatten Sie schon Gelegenheit, die Stadt als Radfahrerin kennenzulernen?

Ja, ich habe die Sommerferien unter anderem dafür genutzt. Und ich muss schon sagen, dass die Radwege beispielsweise an den Ringen sehr eng sind. Andererseits sind sehr viele Menschen mit dem Rad unterwegs, hinzu kommen immer mehr E-Bikes und Pedelecs. Das ist schon eine große Herausforderung: dem schon bestehenden Fahrradverkehr gerecht zu werden und Anreize zu schaffen, dass noch mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen.

Zur Person
Andrea Blome wurde am 22. September 2016 vom Rat der Stadt Köln zur Beigeordneten für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur gewählt. Die studierte Architektin wurde 1960 in Bielefeld geboren. Vor ihrer Wahl zur Beigeordneten war Andrea Blome seit 2004 Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagement der Stadt Düsseldorf und zudem seit 2013 Leiterin der Fachkommission Verkehrsinfrastruktur des Deutschen Städtetages. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit waren die Planung und Realisierung einer U-Bahn-Strecke in der Düsseldorfer Innenstadt, die Planung und Realisierung des Projektes Kö-Bogen sowie der Aufbau und Betrieb einer Verkehrs- und Tunnelleitzentrale. Zwischen 2000 und 2004 war sie als Referentin im Büro Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf für die Ressorts Stadtplanung, Bauen, Verkehr und Wirtschaftsförderung zuständig.

Und es ist wohl auch eine Frage des Veedels…

Das stimmt. In Ehrenfeld zum Beispiel ist die Verkehrsverteilung, der Modal Split, schon so, dass der Anteil des Fahrradverkehrs größer ist als der des Autos. Das sieht in anderen Stadtvierteln noch deutlich anders aus.

Haben Sie persönlich mit dem Fahrrad auch schöne Seiten von Köln kennengelernt?

Ja. Es gibt sehr schöne und angenehme Wege mit einer guten Mischung von Profilen, also nicht nur Strecken, auf denen es schwierig ist, mit dem Fahrrad voranzukommen. Im öffentlichen Raum sehe ich viele Chancen, die schönen Seiten der Stadt noch deutlicher zum Vorschein zu bringen.

Interview: Marko Ruh, Fotos: Birgitta Petershagen