Das Kölner Versicherungs-Startup freeyou verfolgt ein neues Konzept in der Versicherungsbranche: alles komplett digital. Damit will freeyou den Versicherungsvorgang vereinfachen und Kund*innen von „lästigem Papierkram“ und „unverständlichem Versicherungskauderwelsch“ befreien.

freeyou hat sich 2018 als eine Ausgründung des Versicherungskonzerns DEVK konstituiert. Einer der wichtigsten Aspekte der Unternehmensphilosophie: den Stress vermeiden, der bei entstandenen Schäden oftmals mit einhergeht. Daher arbeitet freeyou an neuen Konzepten, um die Schadensquote so gering wie möglich zu halten. Zunächst hatte sich das Startup auf Fahrrad­versicherungen spezialisiert. Im Frühjahr 2019 brachte das Insurtech, wie digitale Unternehmen der Versicherungsbranche auch häufig bezeichnet werden, den „Velo.Graph“ auf den Markt. Die App zeigt die Wahrscheinlichkeit für einen Fahrraddiebstahl an einem beliebigen Ort an. Dadurch soll möglichen Fahrraddiebstählen vorgebeugt werden. Im November 2019 folgte mit einer rein digitalen Autoversicherung das zweite Produkt von freeyou. Erklärtes Ziel des Startups ist, ein vollständig digitaler Sachver­sicherer zu werden.

Starke Kundenorientierung

Das Kölner Startup bietet seinen Kund*innen bei seiner digitalen Autoversicherung eine Kfz-Haftpflichtversicherung mit marktüblicher Deckungssumme sowie eine Teilkasko- und eine Vollkaskoversicherung an. Bei Glasschäden habe freeyou ein Alleinstellungsmerkmal auf dem aktuellen Versicherungsmarkt: Wenn die Windschutzscheibe durch einen freeyou-Partner ausgetauscht wird, reduziere sich die Selbstbeteiligung um 150 Euro. Bei einer gängigen Selbstbeteiligung entstünden für die Kund*innen somit keine Kosten. Der hohe Automatisierungsgrad erlaube eine Schadensregulierung bei einfachen Schäden binnen 24 Stunden.

Obwohl bei freeyou vieles digital abläuft, stehe Kundenservice an erster Stelle. Hierfür wurde ein spezielles Customer Happiness Team aufgebaut. „Digitalisierung bedeutet für uns nicht weniger Service, sondern besseren Service. Kundenzufriedenheit ist und bleibt unser höchstes Gut, und die Automatisierung vieler Prozesse unterstützt dies zusätzlich“, sagt CEO Philip Knott. Daneben engagiert sich das Startup im Umweltschutz. Als zusätzlichen Anreiz für Neukund*innen pflanzt freeyou für jede neue Registrierung im Kundenportal einen bienenfreundlichen Baum in Deutschland.

Bild: freeyou